Programmieren lernen: Lohnt es sich überhaupt noch?

Lohnt sich programmieren lernen noch?

Die Frage, ob sich Programmieren lernen überhaupt noch lohnt, lässt sich einfach beantworten. Ja – mehr alles andere. Ich werde auf meinem Blog Geek Blog öfter zum Thema etwas schreiben, weil es sich um zukunftssichere Bereiche handelt. Ich liebe das Programmieren, ich mag Computer und alles was dazu gehört. Dennoch finde ich, dass wir uns in einer bedenklichen Situation befinden. Computer sind ein Fluch und ein Segen zur gleichen Zeit. Ganz ehrlich, ich liebe mein Smartphone und würde es nicht missen wollen. An anderen Tagen frag ich mich, warum ich mich von diesen Dingern in den Bann ziehen lasse. Seien wir uns ehrlich, es wird immer bequemer. Im Fast Food Laden kann man direkt per Automaten bezahlen, selbst in manchen Hotels gibt es keine Menschen mehr. Alles funktioniert über Karte und Check-In Automat. Letztes Jahr reiste ich in die USA und stellte schockierend fest. Selbst da wurden die Beamten teilweise gegen Automaten eingetauscht.

Aber es wird in Zukunft wohl neue Arbeitsplätze geben, die teilweise viel spannender sind

Das ist schon richtig. Es wird viele neue Arbeitsplätze geben. Allen voran vor dem Computer. Die Menschen werden nur noch dasitzen und programmieren. Das mag für Programmierer spannend klingen. Ist es dies auch für die Verkäuferin im Supermarkt, die sich mit Programmiersprache nicht auskennt?

Wir dürfen nicht vergessen, dass es unterschiedliche Talente gibt. Der eine kennt sich mit Zusammenhängen gut aus, der andere ist kreativ. Dann gibt es wieder welche, die weder kreativ sind, noch schlau, aber dafür Anpacken können. Für mich hat jeder Beruf einen hohen Stellenwert. Von der Raumpflegerin bis zum Manager. Doch Raumpfleger wird es auch bald nicht mehr geben. Schon jetzt gibt es Roboter, die die Arbeit übernehmen. Natürlich bin ich dankbar für den Staubsauger, für die Waschmaschine, für den Geschirrspüler. Ich hätte wohl kein Talent und keine Zeit meine Wäsche am Fluss zu waschen.

Wenn man programmieren lernt, kann man in vielen Verticals beschäft werden. Beispielsweise gibt es viele Web-Developer, die an Casinos, Marktplätzen oder ähnlichen, lukrativen Webseiten arnbeiten. Ich habe mich auch schon an die Web-Programmierung von Casinos herangewagt - mit Erfolg.

Programmierjobs sind die Zukunft. Je früher du damit anfängst, desto besser – die Jobchancen steigen

Wer in 30 Jahren überleben möchte, sollte programmieren können. Es ist leider Fakt. Ich empfehle Eltern, dass sie bereits ihren kleinen Kindern die Programmiersprache zeigen. Ja, es gibt Kindergerechte Apps, Bücher und Co. Je früher desto besser. Natürlich sollte jedes Kind nur das machen, was es will. Aber dem Kind einmal zeigen, was möglich ist, ist nicht verkehrt. Es wird sich in Zukunft leichter tun und bessere Jobchancen haben. Das ist Fakt. Unsere Welt ist auf Technik aufgebaut. Alles besteht aus Computern und ein Computer benötigt Programmierer, Techniker und Administratoren, die diese im Griff haben. Sonst passiert es uns irgendwann wie im Film, dass uns die Computer übernehmen. Ganz ehrlich, davor habe ich ein wenig Angst. Die künstliche Intelligenz ist bereits heute so stark ausgereift, wie wird dies erst in vielen Jahren sein? Wenn ich daran denke, dass sich viele Autotüren verschließen, und die Kinder in der Hitze auf den Notdienst warten. Unvorstellbar. In einigen Jahren gibt es keine Schlüssel mehr, nur noch Chipkarten.

Wir werden selbst zum Computer, in dem wir Chips implantiert bekommen. Da ist es umso wichtiger, dass viele Menschen programmieren können. So weiß man als Mensch auch, wie man Computer stilllegen kann. Heute lernen wir, wie man Fliegen ertränkt, später lernen wir, wie wir gegen Computer gewinnen. Klingt alles nach Sciences Fiction. Doch leider ist dies Realität, der Mensch schaltet sich immer mehr aus. Die einzig natürlichen Lebewesen sind weiterhin die Tiere. Diese verstehen zum Glück nichts vom Computer und wissen nicht wie ihnen geschieht. Wobei, so manche Katzen bekommen heute schon den Katzenautomaten zugesteckt, damit die Besitzer nicht füttern müssen. Auch im Tierreich bleibt ihnen nichts erspart.